Texte von ML

VISIONEN sind verWIRKLICHbarE MÖGLICHKEITEN
Nicht sofort, aber irgendwann –
Werden Träume Wahrheit dann!“ ML
Über den Zyklus „MEE/hR“

Wasser- MEEHR- hat mich schon immer magisch angezogen, in Erstaunen und Neugierde versetzt- ganz besonders im Zusammenspiel mit Licht am, bzw. im Wasser. In der Spiegelung durch das bewegte Urelement erhalten die Farben eine enorme Leuchtkraft und starke Sättigung. Es ergibt sich auch in nahezu jedem Moment eine zum Teil völlig neue Bildkomposition, die ich versuche malerisch auf der Leinwand festzuhalten. So entstehen impressionistische bis abstrakte Bilder: Reflexionen von durch das Wogenspiel verzerrt Wiedergegebenem, bis hin zu Reflexen, Spiegelungen von Objekten im Wasser- vom kleinen Detail bis zur vielfach gebrochenen Linie.

2005-2015 10 Jahre Serie „BLUE-BERGE“ ML

Infinity! – Leichtigkeit des Seins – Nebel / Verschleierung – … HOPE – Hoffnung …. 2005-2015 10 Jahre Serie „BLUE-BERGE“ ML … WENDE.Punkt … BLUE-BERGE … mal WEISS! monika lederbauer ML`s Serie BLUE-BERGE ongoing seit 2005 beinhaltet groß- und kleinformatige Arbeiten: Malerei, Zeichnungen und Druckgraphiken – auf Leinwand und Papier. Es geht ihr dabei nicht um die fotorealistische Wiedergabe – wenn auch in Salzburg immer wieder ihr Hausberg – das Gamsfeld – gemalt und gezeichnet wird, sondern um Natur an sich, ihre Berge als Stellvertreter, Repräsentanten.
Natur ist allgegenwärtig <auch wenn wir oft verlernt haben, zu fühlen, sehen … !> ODER von der Kraft der Bilder: Macht, Gewalt Berge zu vernetzen – anSICHglauben – BERGE verSETZEN. Natur – Idylle, Romantik, Faszination – Angst, Macht, Kraft, Naturgewalt. Ressourcen, Ausbeutung … ein unerschöpfliches Thema. Wir leben zu schnell! Auf der Suche nach innerem Reichtum … Stille, Ruhe, Botschaft der Berge – Botschafter Berge! Feel the mountains – das Wesen der Dinge – Gedanken der Seele! Berggipfel hoch droben weit weg vom Firmament und Sterne zum Greifen nah. Unten im Tal Menschen, die sich wie Ameisen bewegen … oder Mikroben? Tanz. Theater. Gefühle … Emmy Haesele und Alfred Kubin – Begegnungen, Briefwechsel … weit weg UND ganz nah! BLUE-BERGE – BLAU, … WEISS, – oder … ROT! LICHT und SCHATTEN / das Leben begleitende GEGENSÄTZE, die Farben BLAU – WEISS, die sie darstellen. Gegensätze grenzen aneinander, bedingen einander und ergänzen einander. Weit weg und ganz nah! Durch die Wahl der Bildausschnitte und dem Herauslösen von besonderen Details sowie dem Fehlen realer Bezugspunkte wirken die Werke wie abstrakte Bilder, die im stets wechselnden Naturschauspiel das Augenmerk auf Licht und Schatten und Oberflächenstruktur richten. Durch die oft haptische Oberfläche ihrer Bilder erschließt sich uns auch teilweise die dritte Dimension.

Text ad: „NMN – NeuMondNacht-Briefe“ (über / umgeschriebene Briefe 05 / 06  – … ONGOING)

„Wenn man etwas Entscheidendes bewirken will, muss man nicht nur der Vernunft genüge tun, sondern auch das Herz bewegen“ Mahatma Gandhi.
Begonnen hat es von innerer Überzeugung  getragen mit  von und aus der Seele voll Sehnsucht geschriebenen Texten – für Frieden, Liebe und Freiheit, gegen Ungerechtigkeit  auf unserer Welt. Das  alles muss zunächst im eigenen Herzen,  in der eigenen Familie beginnen  –  MEHR als einen Versuch sollte es jedenfalls allemal wert sein.  Nun auch kritischere Statements – Sentenzen? Aphorismen ? SINN:SUCHE …  soll  jedenfalls zum Nach-DENKEN anregen!
Zunächst entsteht – immer  in NeuMondNächten – ein spontaner Text aus Gedankensplittern, der manchmal inspiriert von einer Gedichtzeile / Text oder des Tagesgeschehens seinen Ausgang nimmt.  Meine  Themenwahl  ist dabei  sehr  vielfältig.  Am Beginn der Serie waren es  zumeist  Gedanken über den Weltfrieden, nun auch sehr Zeitkritisches – z.B.  „Wegwerfgesellschaft“,   „Was macht den Unterschied?“   Anschließend wird mit Farben und Stift, teilweise Collagen überarbeitet, wobei vom Text oft nur mehr einzelne Wortfetzen lesbar bleiben.  Erst in jüngster Zeit findet sich in der Rahmung neben dem Bild auch noch eine lesbarere  (handgeschriebene) Version wieder.
Ausgestellt wird der NMN-Brief (Ausmaß:  ca. 31 x 35 cm auf chinesischem Reispapier) mit dem um 90° gedrehten  Text – Leserichtung von unten nach oben somit  –  in 1 Rahmen (ca. 50x70cm).

ad Serie „L : eben!“ (2014 – ….)

ZEICHNUNG = LEBEN eben / Wirkl:ICH:keiten zeigen // spontaner Ausdruck meines SELBST zu verschiedenen Themen.
Wie viele WIRKLICHKEITEN gibt es? Jeder hat / schafft sich seine eigene! Meine „SICHT WEISEN“ … Alltäglicher Blick auf Alltägliches und Außergewöhnliches, das uns umgibt – LEBEN … EBEN! ML 14

ad  Serie  „SONNENFLUG“ 2011 – ….

… Collagen + Zeichnungen auf A3 Papier
Collage:  „Kommen die fremdesten Dinge durch einen Ort, eine Zeit, eine seltsame Ähnlichkeit zusammen, so entstehen wunderliche Einheiten und eigentümliche Verknüpfungen …“ NOVALIS
Meine weiter fortzusetzende  Serie “SONNENFLUG”  besteht aus Zeichnungen mit Collagen. Manche davon sind Hommagen, an Frauen, deren Leistungen oft erst von der Nachwelt die gebührende Würdigung erfahren. Mit Text, Fotos, Grafiken, Zeichnungen oder Wortfragmenten, die über- oder nebeneinander geklebt und gesetzt werden, bildet sich ein neues Ganzes, das als ein spontaner Ausdruck der eigenen Person zu diesen Motiven angesehen werden kann. Ich glaube nicht an Zufälle, sondern will vielmehr mit meinem Vorgehen neue Blickpunkte und Kontexte herstellen. Zwei Zitate werden dabei zum Schlüssel meines Handelns. Zum einen ein gekürzter Ausspruch von Novalis: „Kommen die fremdesten Dinge durch einen Ort, eine Zeit, eine seltsame Ähnlichkeit zusammen, so entstehen wunderliche Einheiten und eigentümliche Verknüpfungen …“ und zum anderen eine Fragestellung von Elias Canetti: „Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?“

ad Idee und Konzept meiner Serie „SCHATTEN:spiel“ (2012 – 2013, 2018)

„Fasziniert von LICHTundSCHATTEN sehe ich Organisches, gewachsen, belebt durch Licht und Schatten … wandernd im Jahreskreis … das versuche ich einzufangen und mit Tusche auf Papier (A3) oder auf Leinwand (100x100cm) festzuhalten … erstaunt über die immer wieder neuen Formen, die zum Teil sehr rasch wechseln … und sich so meinem Zugriff / Festhalten zu entziehen suchen. Alle diese Arbeiten sind im Atelier entstanden – mit Tusche – die Mehrzahl auf A3-Papier im Hochformat, selten Querformat (Nr.13), Nr. 10+11 ein Diptychon. Signiert habe ich bewusst mit roter chinesischer Stempelfarbe mit meinem Initialen-Stempel „ML“, den ich mir vor Jahren in China anfertigen ließ. „mittendrin“ (Nr. 21), sowie Nr. 33, 35, 38, 39, 40, 42, 43, 44 – ebenfalls zu dieser Serie gehörig – großformatige, eher figural anmutende  Tuschezeichnungen in blau auf 1x1m Leinwand – Keilrahmen“

Text ad: Serie „JANUS(2006-2012)

JANUS ist der römische Gott des (örtl. und zeitl.) Eingangs der Türen und Tore [lat. „Ianua“ „Tür“] dessen Seiten man in der Doppelsichtigkeit der Janusdarstellungen symbolisiert dachte. Meine Janusbilder offenbaren ihre Doppelsichtigkeit – Ambivalenz – in der Ansicht des Hoch- bzw. Querformates. Im Hochformat werden Seinszustände, Befindlichkeiten, Gefühle, aber auch Fragen dargstellt – im Querformat ist jeweils „WEITES LAND“ zu sehen. Es sind 36 Arbeiten in Acryl bzw. Acryl-MT – 120x80cm bzw. um 90° gedreht 80x120cm – alle auf LW / KR. (Ausnahme: JANUS 1 – Format: 90x70cm )

ad „s: ICH-SPÜRE:n“ –  MaL:er:IsCHe-TAPES … Hommage an / mehr Verständnis für Frieda KAHLO ML 2010

 (im) Schmerz zeichnen / malen ? s:ICH SPÜRE:n  … M:a:L:er:IsCHe-TAPES … HILFE …  goldene Hände m/einer Physiotherapeutin … anfangs VOLL von SCHMERZtherapeutika … benommen … M Ü D E !!! …  zu müde zum Lesen … Ö1-hören INTERESSANT … HOFFNUNG immer vorhanden ? so VIEL ? noch – zu erledigen … BLICK in die ZUKUNFT gerichtet! HIERundJETZT erscheint manchmal unendlich und nicht LEBbar … ÜbergangsPHASE … bis ALLES oder fast alles in der Erinnerung verblasst … unwirklich wird … als ob´s ein Andere/r durchLEBT hätte …  Rosen erscheinen …  TAPES nehmen FORMen an. WASwarDAmalERi:s:ch? ML 16.12.2010
PS: Mai 2011 …. auch letzte Residuen sind verflogen ! … „FEEL GOOD!“

ad SERIE  „Biedermeier“  PORTRAITS“ 2009

BIEDERMEIER im 21. Jhdt. -Spannung?s?LOS?! – entscheiden Sie selbst! Meine 21-teilige SERIE  – Selbst? – „PORTRAITS“ – das LEBEN – die FRAU – ICH? – WER? – SIE – Emotionen, Stimmungen, Eindrücke  – aus dem LEBEN gegriffen … fange den Alltag, die Umgebung ein …  Malerei – zumeist mit Acryl auf LWrückseite – KR. Portraits:  kleine à  65x46cm und große à 130x100cm.

Text ad: Serie „SELBST(2006, 2007)

Immer habe ich schon gerne Selbstportraits gemalt und gezeichnet. Diese Serie „SELBST“ Portraits – Befindlichkeiten entstand nun anfangs aus einer Schmerzsituation heraus, wo mir großflächiges Malen unmöglich wurde. Als Linkshänderin aber trotz lähmender Beeinträchtigung meines rechten Armes sehr wohl mit meiner linken Hand vor der Staffelei stehend mit Stiften und auch Pinsel, sowie spontan arbeiten konnte. Dabei gab es auch Reflexionen über Schmerz – SINN: Plage / Segen des Lebens? HWS – zwischen Gefühl  / Herz  @ Verstand. Schmerz beeinflusst KÖRPER – GEIST – und SEELE! Wenn die Seele schmerzt…., dann weint der Körper…!

Text ad: „STERNENHIMMELTAGEBUCH(2006-2007)

…mein himmlisches Leben befasst sich auch mit Himmelsaquarell, Sphärenklängen himmlischer Musik, unterbrochen vom Himmels:Schauspiel – überleitend zum irdischen Alltag …. Ich liebe auch meine (nach-)mitternächtlichen Spaziergänge mit meinem Berner Sennenhund Balou und bin fasziniert vom nächtlichen Licht! Durch Himmels – und Wolkenformationen inspiriert – so entstand mein immer gleich nachts dann gemaltes Sternenhimmel – Tagebuch: Aquarelle auf Aquarellpapier, Format A4 – über 100 Arbeiten.

Meine Serie „BÄUME“ – beginnend mit BAUM 1 am 25. Dezember 2005 – beendet am 1.November 2008 mit BAUM 30. Es sind 30 Arbeiten –  Bäume…Bäume…Bäume! –  28 plus 2 Aquarell – / + Tuschearbeiten …. 28 auf Papier, 2 jeweils auf den Innenseiten der dazugehörigen Mappe. Format: A3.
Bäume finde ich immer noch sehr inspirierend. … Bäume finden sich deshalb in meinem Oevre in vielerlei Gestalt und ausgeführt in differenten Techniken.

Gedanken ad: „Ich liebe Deine Stimme – Freiheit!(2005)

Malen ist Freiheit! Ich nehme mir die Freiheit, Dinge zum Ausdruck zu bringen die ich höre, sehe und fühle.
Das Säuseln des Windes in den Bäumen inspirierte mich, die Faszination, die diese Bassstimme auf mich ausübt/e, malerisch umzusetzen.

Gedanken ad: GEGENSÄTZE

LICHT und SCHATTEN / das Leben begleitende GEGENSÄTZE, die Farben BLAU – WEISS, die sie darstellen.
Gegensätze grenzen aneinander, bedingen einander und ergänzen einander.
Die 4 Elemente: WASSER und LUFT sind blaue Elemente. ERDE (braun) und – STEIN aus dem FEUER (rot) geboren. Aus der Ferne betrachtet sind aber Erde und Stein mit Blautönen zu sehen. Also umgibt uns die Luft wie ein blauer Filter. So reduzierte ich meine Farbpalette auf BLAU – WEISS. Kalte und warme Blautöne – BLAU die Farbe der Unendlichkeit, Sehnsucht, Weisheit, Königin. WEISS – die unbunte Farbe als Summe aller bunten Farben – die Farbe des Lichtes, Wolken (Wasser in der Luft). Licht und Wasser, jeweils ?matte? Substanzen, die , wenn sie aufeinander treffen, erstrahlen können!

ad: REFLEXIONS – BLUE 2004 / 05

Ich liebe und beobachte die Natur – Gottes Schöpfung. Meine Bilder sind Reflexionen, Erinnerungen an, bzw. Impressionen von der Schönheit der Natur. Ein Versuch, die Vollkommenheit wiederzugeben: das Schimmern des Sonnenlichtes – das Farbenmeer im / am Schnee, am Wasser, Mondlicht in langen Schatten.   „BLAU“ ist eine aus meinen vorherigen Themen – zuletzt :“MEEHR“ entstandene (logisch ?!) „vorgegebene“  freiwillige Reduzierung. Sehnsucht nach der Vollkommenheit, Unendlichkeit, Ferne, Weite, aber auch Geborgenheit.  Jeder lebt seine Geschichte. Manche Geschichte durchläuft aus innerer Notwendigkeit heraus viele Bilder. „Kunst liebt den Zufall, und der Zufall liebt die Kunst – durch Kunst aber entsteht alles, wovon die Form zuvor im Geiste ist“  (Aristoteles). Die- derzeit großteils abstrakt -entstehenden Bilder sind nicht immer von vornherein festgelegt. Während ich daran arbeite, verändern sie sich in gleichem Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, ist es spannend, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung des Betrachters, immer weitere Assoziationen / Veränderungen zuzulassen, immer wieder Neues zu entdecken. Ich nenne das: „mein SICHTbarMA L / CH EN des Unsichtbaren“. Als Suchende, Fragende, Hinterfragende, Hoffende, mich in meinen Bildern Verströmende, male ich für Menschen, die „sehen“ und die ihre eigenen Interpretationen aus den Werken mitnehmen.

Gedanken ad: Meine MALEREI

MALEN = eine UR – menschliche, non – verbale Ausdrucksform, um Gefühlen, Impressionen einen spontanen Ausdruck zu verleihen, z. T. sie spontan ausdrücken.

Ich liebe und beobachte die Natur. Meine Bilder sind Reflexionen, Erinnerungen, bzw. Impressionen von der Schönheit der Natur. Im Zentrum meiner Arbeit stehen zumeist Motive aus der Natur und Aktstudien. Wesentlich ist mir bei der Bildkomposition einerseits Tiefe / Perspektive; ein Hineinführen, – gehen ins Bild soll möglich sein! – entsprechend meiner Sehnsucht nach Vollkommenheit, Unendlichkeit – andererseits die Wiedergabe des feinen Spiels des Lichtes! Aus Farbe Licht zu malen – aus Materie – das grenzt an Zauberei!
Meine mir eigene Bildsprache – zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit – lädt zum Verweilen ein, inspiriert den / die Betrachter / in, soll zum Nachdenken bringen.